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Manche Wissenschaftler halten deswegen die Auffassung von Schönheit als kulturellem Konstrukt für einen Mythos. Schönheit beinhaltet folglich mehr Dimensionen als die rein visuelle.

Diese kortikalen Areale werden als homolog zu sog. cortical face patches in anderen Primaten diskutiert, deren Nervenzellen selektiv auf verschiedene Gesichtseigenschaften antworten. Bereits ein 13 Monate alter Schimpanse kann dem Blick eines erwachsenen Menschen folgen, der auf ein externes Objekt blickt.

Jeder Mensch sieht anders aus und bei mehr als sieben Milliarden Menschen auf der Welt ist auch die Definition von Schönheit denkbar verschieden. Je nach Kultur und individuellen Vorlieben, sind Geschmäcker, sprich Schönheitsideale, also tatsächlich verschieden. Das wird mit großer Wahrscheinlichkeit aber niemals möglich sein. Weil Schönheit noch viel mehr ist als „nur“ das Aussehen eines Menschen.

Symmetrie wird als schön empfunden und ist gleichzeitig ein Indiz für Gesundheit. Auch gibt es Hinweise, dass hinsichtlich der Schönheit von Gesichtern ein goldener Schnitt existiert.

Zugegeben, die Pupillengröße kann nur schwerlich beeinflusst werden, jedoch gibt es zahlreiche Möglichkeiten, durch die Übung der richtigen Körperhaltung sowie -sprache „schön“ zu wirken. Zudem können dadurch positive Effekte entstehen, beispielsweise eine Beförderung im Job oder eine Zusage nach dem Vorstellungsgespräch, denn 80 Prozent der Kommunikation laufen nonverbal ab. Wer also Mimik, Gestik und Körpersprache bewusst einsetzt, profitiert nicht nur im Sinne seiner „inneren Schönheit“, sondern in allen sozialen Situationen.

Menschen, die nicht zum “Schönheitsideal” passen, können in ihren Gemeinden geächtet werden. Jedoch kann eine Person wegen ihrer Schönheit auch wegen Belästigung ins Visier genommen werden. In Malèna wird eine auffallend schöne Italienerin von den Frauen der Gemeinde, die sich weigern, ihre Arbeit zu geben, aus Angst, sie könnte ihre Ehemänner umwerben, in Armut getrieben. Der Dokumentarfilm Schönheit in den Augen des Betrachteten untersucht die gesellschaftlichen Segnungen und Flüche weiblicher Schönheit durch Interviews mit Frauen, die als schön betrachtet werden.

Aber nicht nur Entspannung wirkt sich positiv auf die Körperhaltung und somit die Schönheit eines Menschen aus. Auch weitere Maßnahmen wie ein aufrechter Gang, Augenkontakt, eine offene Gestik, eine sanfte Stimme oder sogar die Größe der Pupillen sind ein Zeichen für Sympathie. Und wer sympathisch ist, ist bekanntlich attraktiver.